Geschichte der FKN

1976 gegründet, ist die Freie Kunstakademie Nürtingen (FKN) eine einmalige Institution in der freien Bildungslandschaft der Bundesrepublik Deutschland. Dank der privaten Initiative des Bildhauers Prof. Karl Heinz Türk und der Unterstützung von engagierten und kunstinteressierten Nürtinger Bürgern wurden – unter aktiver Mithilfe von Studierenden – über mehrere Jahre hinweg eine ganze Reihe von Liegenschaften in der Stadt renoviert und für den Lehr- und Kunstbetrieb nutzbar gemacht – darunter die heutigen Gebäude auf dem Melchiorareal: die „Fabrik“ und die „Villa“. Aus der Freien Kunstakademie Nürtingen (ursprünglich: Freie Kunstschule Nürtingen) sind zahlreiche weitere Institutionen und Initiativen hervorgegangen, z.B. die Hochschule für Kunsttherapie (HKT), die Alte Seegrasspinnerei (soziokulturelles Zentrum) und das Provisorium (Kulturverein).

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Seit ihrer Gründung, die – ähnlich wie auch Joseph Beuys’ (kunst-)pädagogischen Ansätze – von einem anthroposophischen Menschen- und Gesellschaftsbild inspiriert waren, hat sich die Freie Kunstakademie Nürtingen ständig weiterentwickelt. Den Erfordernissen der Zeit und des künstlerischen Diskurses folgend, wurden immer wieder neue Studienbereiche eingeführt und die Methoden der Lehre aktualisiert.