Macht und Bildmacht

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Die mediale Kraft der Bilder in Zeiten der Echtzeitübermittlung und deren ikonographische Einordnung
Vortrag von Prof. Dr. Ulrich Schneider

Die Zerstörung des World Trade Centers von vierzehn Jahren war Beginn eines beispiellosen Runs auf echte Bilder in Echtzeit. Auch scheinbar zufällige Impressionen folgen bestimmten Gesetzmäßigkeiten und Ikonographien, die anhand weiterer Fallbeispiele (Aufstieg und Fall von Bundesminister von Guttenberg, Tsunami und Atomkatastrophe von Fukushima, Ermordung von Osama bin Laden, Flucht und Verhaftung von Dominique Strauss-Kahn) aufgezeigt werden.

Prof. Dr. Ulrich Schneider studierte Kunstgeschichte, Archäologie und Geschichte an den Universitäten Regensburg, Erlangen und Rom. Nach der Promotion in Heidelberg war er als Abteilungsleiter am Germanischen Nationalmuseum Nürnberg, am National Museum of Western Art Tokyo, später als Direktor an den Museen der Stadt Aachen und zuletzt am Museum für Angewandte Kunst Frankfurt tätig. Er unterrichtet Kunstgeschichte an der RWTH Aachen und an der Goethe Universität Frankfurt.