Willi Wilhelm: „EssKapaden“
Abschlussausstellung
Mit einer fast schon barocken Formensprache und üppigen Verzierungen widerspricht Willi Wilhelm den oftmals minimalistischen Tendenzen der Gefäßkeramik. Mit seinem ganz eigenen Stil erzählt er Geschichten und ergänzt seine Keramiken mit Gemälden und Wortspielereien. Die Stücke haben neuartige, eigenartige, oder besondere Funktionen, denn bei Willi Wilhelm geht es nicht um „form follows function“. Dennoch sind alle Objekte dafür geeignet, am Tisch benutzt zu werden und unterscheiden sich damit vom zweckfreien Kunstobjekt.
Willi Wilhelms Vorgehensweise ist sehr speziell, denn ohne jedes Werkzeug, nur mit der Hand, durch „trial and error“, verarbeitet er Original-Industrie-Dreh-Masse für Hartporzellan.
Kritik an FastFood nimmt einen besonderen Raum ein. Verbindung von „Food“ und „Kunst“ in Porzellan – eigentlich logisch, und doch nicht selbstverständlich, wenn als „Kunst“ betrachtet.
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